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Das Dilemma von Freeletics: Die Jagd nach der nächsten PB

Dir ist die Zeit egal, die Du bei Deinen Freeletics Workouts erzielst? Denn die saubere Ausführung steht bei Dir an erster Stelle? Super, dann ist dieser Artikel perfekt für Dich. Wenn dir Deine Workout Zeiten nicht egal sind, dann solltest Du ihn erst recht lesen!

Freeletics ist ein toller Sport, mir gefällt er sehr. Nach wie vor. Man kann Freeletics überall machen, es braucht nicht viel an Equipment (Matte und Klimmzugstange reichen) und man powert sich innerhalb kürzester Zeit so richtig aus. Die Erfolge hinsichtlich Optik und Fitness sind immens… Leider aber auch das Verletzungsrisiko.

Freeletics hat einen ganz entscheidenden Anteil daran, dass ich vom Moppel zum Athleten geworden bin. (Men’s Health: „Der Moppel hat jetzt Muskeln!“)

Eine Sache gibt es jedoch, die mich mittlerweile ziemlich stört: Das ständige Jagen nach der neuesten PB, scheinbar ohne Rücksicht auf Verluste!

Das mag übertrieben klingen, aber es nervt mich wirklich.

Eigentlich könnte es mir doch egal sein, sollte man meinen, nicht wahr? Und eigentlich stimmt das auch, wenn ich nicht selbst in letzter Zeit meine Form immer mehr hab schleifen lassen, nur um hier und da noch etwas Zeit zu sparen und eine noch tollere PB zu erreichen. (Wie dämlich eigentlich!)

Die häufigsten Fehler, die vermutlich auch Du machst

Ich mache Freeletics seit etwa 1 1/2 Jahren und zähle damit wohl eher zu den alten Hasen. Eine saubere Ausführung ist mir immer wichtig gewesen. Das predige ich auf jedem Gruppenevent und auch auf jeder Newbie-Session, die ich quer durch Deutschland gegeben habe.

Meine Erfahrung zeigt mir aber leider auch, dass bei 95% aller Athleten die Ausführung nichtmal die Note „ausreichend“ bekomme dürfte (von einem Stern mal abgesehen).

Die häufigsten Fehler, die mir immer wieder über den Weg laufen (egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener):

  • Pushups mit Hohlkreuz
  • Pushups, bei denen die Oberschenkel erst eine gefühlte halbe Stunde später den Boden verlassen
  • Pushups, bei denen die Arme im rechten Winkel vom Körper wegzeigen (sie sollten möglichst eng am Körper sein)
  • Pullups ohne Dead-Hang (also mit stets angewinkelten Armen)
  • Muscle-Ups im Chicken-Style (Aua Schulter!)
  • Squats mit den Knien weit vor den Fußspitzen
  • Squats mit X-Beinen oder nach vorn gekrümmten Rücken
  • Burpees mit Hohlkreuz
  • Situps, bei denen die Hände nichtmal den Boden berühren
  • Straight Leg Lever, bei denen nix straight ist, vor allem nicht die Beine
  • u.v.m.

Die Liste liesse sich wirklich noch um ein ganzes Stück verlängern…

Alles keine Schande, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Nur frage ich mich: Warum versucht nicht jeder Athelet erstmal, sein Workout und seine Ausführungen wirklich sauber hinzubekommen? Warum fixiert er sich viel zu sehr und viel zu früh auf die nächste, grossartige PB?

Besser bedeutet nicht schneller um jeden Preis!

Das ist zum Teil einfach dem Konzept von Freeletics geschuldet. Klar, die Jagd nach schnelleren Zeiten motiviert, wenn man besser werden will als beim letzten Mal. Und das ist gut und richtig so. Aber bitte, bitte lasst uns doch nicht aus den Augen verlieren, was mit „besser werden“ gemeint ist.

„Besser werden“ bedeutet meiner Meinung nach nämlich das hier:

  • weniger Pausen machen müssen
  • mehr Kondition und Kraft aufbauen
  • kürzere Erholungsphasen nach dem Training benötigen
  • mehr als nur ein Workout hintereinander machen können
  • seine Workouts schneller zu beenden: mit neuer PB!

ABER: all das stets unter Einhaltung des Kleingedruckten, nämlich der sauberen Ausführung – Wiederholung für Wiederholung!

Natürlich ist das schwer, eine riesige Herausforderung sogar. Für jeden, Anfänger wie Fortgeschrittenen. Aber die Trainingserfolge sind grösser und das Verletzungsrisiko geringer, wenn man sauber trainiert. Und der Langzeiterfolg ist auch um einiges grösser!

Das Dilemma von Freeletics

Auf www.freeletics.com heisst es unter „Grundlagen„:

  • „Schau Dir die Tutorials aufmerksam an, führe die Übungen korrekt aus und nimm Dir Zeit!“
  • „Trainiere so schnell wie möglich. Mach nur dann eine Pause, wenn es unbedingt nötig ist. Riskiere aber keine Verletzungen, trainiere sauber und arbeite an Deiner Technik, um bestmögliche Resultate zu erzielen.“

Aber warum berücksichtigt das in der Praxis so gut wie niemand? Weil eben in der App und zwischen Trainingsbuddies nicht die saubere Ausführung verglichen wird, sondern die Zeit. Wir haben also ein hausgemachtes Dilemma!

Das Problem: Die Jagd nach der Zeit. Die Lösung: ???

Michael Fettwech - TimeFollowFormUnd nun? Ich habe mir schon öfters Gedanken gemacht, was geändert werden könnte, um endlich mal einen Ruck in die richtige Richtung zu geben.

Wie müsste das Konzept angepasst werden, dass sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene den Fokus weg von der Zeit hin zur sauberen Ausführung lenken?

Und bis heute habe ich keine perfekte Lösung dafür gefunden…

Calisthenics statt Freeletics?

Ein Lösungsansatz, der aber weg geht von Freeletics: Für mich persönlich habe ich seit einiger Zeit Calisthenics mit in meinen Trainingsplan aufgenommen, denn da steht die Ausführung und die Körperbeherrschung im Vordergrund. Dafür fehlt mir leider der Cardio-Teil zu sehr, weshalb ich u.a. auch immer noch (sehr gerne) Freeletics mache.

Zeit… Zeit… Zeit für ein Umdenken!

Ein weiterer Ansatz, den ich ab sofort als Experiment durchführe: Ich pfeiffe einfach auf die Zeit und konzentriere mich wirklich penibel auf die Ausführung. Und das demonstriere ich dadurch, dass ich jedes Workout manuell mit 44:44 Minuten logge oder nachträglich direkt auf diese Zeit anpasse. #TimeFollowsForm!

Das Anpassen der Zeit funktioniert vom Handy aus übrigens echt super über die mobile Website von Freeletics.com. Dort kann man dann das gerade abgeschlossene Workout bearbeiten und die Zeit auf 44:44 Minuten ändern.

Warum ausgerechnet diese seltsame Zeit? Zum einen find ich die Zahl echt hübsch, zum anderen möchte ich damit eine Zeit wählen, die die meisten Athleten vermutlich schon längst für ihre Workouts geknackt haben. Also gibt es keinen Grund mehr, sich an meiner supidupi-Workout-Zeit zu orientieren.

Nimm mich lieber als Beispiel dafür, konsequent, regelmässig zu trainieren, immer wieder an Deine eigene Leistungsgrenze zu gehen und sie mit jedem Workout ein Stück zu erweitern.

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#TimeFollowsForm

Gestern habe ich mit dem Experiment begonnen und mein erstes Workout mit 44:44 Minuten abgeschlossen. Hades 2×2 – und das waren die Reaktionen zu meiner Zeit und zu meiner Erklärung, warum ich das so mache (anklicken zum Vergrössern):

Freeletics - Time Follows Form (3) Freeletics - Time Follows Form (4)

LAPAZ KRKA: »Sehr gute Einstellung, seh ich genau so!«

Freeletics - Time Follows Form (5) Freeletics - Time Follows Form (6)

 

Christian Meisersick: »Bravo Michael, ziehe meinen Hut. Hast absolut recht, das ist der Fluch von Freeletics. Finde ich eine super Idee, vor allem, wenn ein grosses Vorbild für viele Athletes das tut und ausspricht.‹

 

Freeletics - Time Follows Form (7)Freeletics - Time Follows Form (2)Freeletics - Time Follows Form (1)

Christian Tietz: »Genau so sehe ich das auch Michael. Schnell ist nicht gleich effektiv, ob bei Freeletics, im Gym oder beim Laufen. Viel mehr sollte die Ausführung im Vordergrund stehen, aber das lernen leider manche nie. Hauptsache eine PB und viele Claps.«

Worum es mir geht und worum nicht

Ich möchte nicht, dass Freeletics zum Plauder- und Rumquatsch-Gym-Workout verkommt, versteh mich nicht falsch. Du sollst auch weiterhin an Deine Leistungsgrenze gehen und alles geben! Und Du sollst Dich an Deinen Zeiten orientieren und versuchen, stetig besser zu werden.

Das aber alles unter Beachtung einer sauberen Ausführung. Nimm Dir die Zeit und stell Deine Ausführung mal auf den Prüfstand:

  • Schau die die Videos an, achte auf die Beschreibung und jedes Detail.
  • Schnapp Dir jemanden, den Du für seine saubere Ausführung bewunderst und bitte ihn um Hilfe, dass er mal einen Blick auf Deine Ausführung wirft und Dich korrigiert und Dir Tipps gibt!
  • Nimm Kritik an, wenn Dich jemand verbessert. (Danke Lena!)
  • Wenn Du die Möglichkeit hast, komm zu einer meiner Newbie-Sessions oder besuche eins der grossen Gruppenevents wie das in Hamburg, Wien oder Paderborn. Da ist i.d.R. auch ein Technik-Teil dabei, wo Du wertvolle Tipps bekommen kannst.

Und jetzt bist Du dran!

Wie gefällt Dir die Idee von #TimeFollowsForm? Vieles davon ist so offensichtlich und doch kaum jemandem bewusst. Bist Du dabei, machst Du mit bei dem Experiment? Oder siehst Du das gar nicht als Problem an? Vielleicht hast Du ja noch einen Lösungsansatz, den ich noch nicht genannt habe. Schreib ihn mir in die Kommentare, ich will’s wissen. Wirklich!

Ich hoffe, dass Du den Artikel in unter 44:44 Minuten gemeistert hast und wünsche Dir viel Spass beim nächsten Training. Hinterlass mir doch auf Instagram eine Mention (@Fettwech) und tagge Dein Bild mit #TimeFollowsForm, ich werd’s mir auf jeden Fall anschauen.

Bis dahin, rock on,

Dein Michael Fettwech

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14 comments

  1. Michael Fettwech says:

    Ein Idee, die mir grad noch kommt:
    Wie wäre es, wenn man in der App einfach angeben könnte, ob die Zeit veröffentlicht wird oder nicht? Für mich wäre das ein guter Schritt in die richtige Richtung! Was denkst Du?

  2. Ulf says:

    Hi, Du hast recht, die Form ist oft nicht die Beste. Aber es gibt unterschiedliche Extreme die nicht alle das Gleiche bedeuten…Stern vs. Kein-Stern ist nicht automatisch gesund-schädlich und die Regeln für den Stern sind nicht gleichgesetzt mit dem „Hinweisen“ die ja eher in Richtung Gesundheit gehen. Beispiel Burpee Frogs: Zeiten holt man rein wenn man gegen das Regelwerk verstößt und beim runtergehen Hände nicht auf Fußhöhe hat sondern deutlich weiter vorne (Strecke machen)….das ist nicht regelkonform aber sicherlich gesundheitlich nicht so bedenklich. Wenn ich aber die Körperhaltung sehe mit der Burpees teils gemacht werden ist die oft regelkonform sieht aber trotzdem nicht gerade gesund aus…den die Hinweise sind ja auch nicht allumfassend (z.B. wird die Hand/Schulter/Ellbogen Position im Sinne eines Pushups gar nicht erklärt).
    Daher ist Zeit/PB und unsauber bez. des Sterns leider nur ein Teil. Hier betrügt man sich und/oder andere. Gesundheitlich bedenklich kann es leider auch mit Stern werden und das ist Zeit hin oder her viel schlimmer…Es steht und fällt mit der Frage was man will. Und da ich mittlerweile auch im 2. Jahr bin sind es die langfristigen Resultate und Verbesserungen die interessieren. Aber zugegeben, gerade zu Anfang ist das Rennen um PB etwas das motiviert und wenn es das nicht gäbe wäre FL evtl. nicht so erfolgreich und wir hätten es evtl. auch nicht durchgezogen als wir noch 20/30 kg mehr hatten, oder?

  3. Angelo Arnberger says:

    Was helfen könnte wären vl vom coach einzelne vorgegebene trainingstage wo automatisch keine zeit veröffentlicht wird, so eine art hellweek/helldays könnte man einen „timefollowsform-day/week“ im Programm einführen.

    Spontan würde mir noch einfallen .. am ende eines jeden workouts kann man sich ja freiwillig mit einem Stern belohnen. Ein Button nach jedem beendeten workout wo man auswählen kann ob die zeit gespeichert /veröffentlicht werden soll .

    oder anders rum .. eine Auswahlmöglichkeit wo VOR jedem workout ausgesucht werden kann ob die zeit getrackt wird oder nicht.

    • Chris says:

      Deine Idee finde ich echt gut, aber mir stellt sich da gerade eine Frage: Wenn man den Coach hat, wie wird die kommende Woche berechnet? Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, das meine Zeiten und meine Sternvergaben einen Großteil mit dem berechneten neuen Plan zutun hat. Würde ich jetzt alle Workouts mit einer anderen Zeit manipulieren, würden die nächsten Woche dann viel zu leichte Einheiten folgen?! Vielleicht weiß ja jemand genau wie der Coach funktioniert und wie dieser die nächste Woche berechnet! Wenn allerdings nichts berechnet wird und es Zufall ist, wäre ich echt enttäuscht von Freeletics!
      Gruß Chris

      • Michael Fettwech says:

        Hallo Chris,

        das ist eine gute Frage, auf die ich bislang noch keine Antwort habe. Ich werde zum Wochenwechsel angeben, dass es zu leicht war, mal sehen, was der Coach mir dann ausspuckt und welchen Einfluss die Zeiten wirklich auf den Algorithmus haben.

        Ich werde berichten. :)

        Viele Grüsse
        Michael

  4. Matthias says:

    Hallo Michael, ich betreibe Freeletics ungefähr genau so lange wie du. Ich stimme dir komplett zu. Ich liebe Freeletics, aber das was viele Leute (mich schließe ich da auf keinen Fall aus) falsch machen ist die korrekte Form. Ich hab beispielsweise am Wochenende mit meinem besten Freund trainiert. Er ist recht neu dabei. Und er hat mich gefilmt u korregiert. Wahnsinn wie schlecht man gewisse Übungen ausführt.

    Ich habe im Juli an der Goliaz Challenge teilgenommen. Das Konzept dahinter ist genial gewesen. Ziel war es die PB zu verbessern, aber der Weg dahin war strukturiert u man sollte es schaffen im Takt und ohne Pausen bspw Burpees und Squats zu machen. Am Ende der 4 Wochen war die Leistungsteigerung imens.

    Jetzt im September steht die Verbesserung der Cardio an (VO2Max)…

    https://www.facebook.com/events/1490722567908528/

    Ich denke, du kennst Eduardo (den Mann hinter dem Projekt)

    Gruss, Matthias

  5. Whisky says:

    Hey hey,
    es ist nun mal das Problem von Online-\ Videoworkouts. Vielen fehlt die eigene Körpererfahrung bzw. der Bewegungsschatz ist noch eingeschränkt und dadurch schleichen sich oftmals Fehler in der Bewegungsausführung ein, die später nur noch mit einem großen Aufwand korregiert werden können und man steuert dadurch automatisch auf Verletzung und Überlastungen zu.
    Was mich immens an Freeletics stört ist, dass es kein ausgewogenes Schultergürtel Training bietet. Viele machen Ihre täglichen Pushups, Burpees, vordere Pullups, Muscleups und trainieren immer weiter in die Brustmuskelverkürzung rein, daraus resultiert eine ungleichmäßige Kraftverteilung in den Rotatorenmanschetten. Die Innenrotation ist stärker, es bildet sich ein Impingement in der Schulter und gleichzeitig entzündet sich die Bicepssehne am Ursprung. Da sollte entgegengewirkt werden, mit Dehneinheiten aber genauso mit Ruderrbungen z.Bsp. Ruder reverse am Esstisch. Als Sporttherapeut habe ich das nicht nur mitverfolgt sondern auch selbst erlebt und bei vielen behandelt. Setzte bitte auch das auf deine Liste. Und PB ist für mich der Anreiz besser zu werden, natürlich nur unter richtiger Ausführung und dafür muss man sich neunmal auch ausdehnen z.Bsp. in der Hüfte und en Waren um überhaupt korrekt in den Squat zu kommen, anderen sind sonst Pistole undenkbar. Ebenso die Standups, auch diese setzen eine gewisse Sehfähigkeit bestimmter Bereiche voraus. Uvm

    Viele Grüße,

    w

    • Whisky says:

      Entschuldigt die Schreibfehler, bin kein Guter Tabletschreiber….
      Nun mal dehnen…. In der Hüfte und den Waren (Muskelkette)…. Anders sind sonst Pistols…. Sehfähigkeit….

  6. Urs says:

    Sehr guter Artikel, vielen Dank! Bei mir persönlich meine ich, dass nicht primär die Jagd nach der PB der Hauptgrund ist, weshalb ich die Übungen oft nicht sauber ausführe, sondern einfach die fehlende Kraft und Ausdauer, z.B. 50 Pushups am Stück kriege ich nicht sauber hin. Das Problem ist, dass mir der Coach, sobald ich eine Venus Endurance mit Stern schaffe (auch wenn ich eine Stunde dafür brauche), das nächste mal eine Venus Standard rein haut. Kürzere Workouts und sich wiederholende kurze Serien (4×10 Pushups) wären da oft viel besser. An dieser Stelle fehlt mir persönlich etwas im Coach: Die detaillierte Rückmeldung nach einem Workout wie das Training heute war: z.B. einen Stern vergeben pro Übung und Bewertung von problematischen Eigenschaften. So könnte ich mir einen z.B. Stern für die Squats und die Situps geben, aber diesen für die Pushups weg lassen. Zusätzlich die Angabe mit Checkboxen, weshalb ich mir bei einer Übung keinen Stern gegeben habe: zu viele Wiederholdungen, zu langes Workout, fehlende Beweglichkeit, ungenügende Koordination etc..

  7. Marco Wagner says:

    Ich fände es auch besser, wenn der Coach zwischen „Trainingsmodus“ und „Wettkampfmodus“ unterscheiden würde. Z.B dass man immer am Ende einer Woche ein Workout auf Zeit macht. Und unter der Woche wird trainiert ohne den Zeitfaktor, der nur in einem Wettbewerbsmodus eine Rolle spielen soll.

  8. Horst Schlemmer says:

    Leute was ist denn mit Selbstverantwortung? Selber schuld wenn man sich nicht daran hält und sich gezwungen fühlt irgend ne Zeit zu unterbieten und dabei wie ein Kasper rumhampelt…. In erster Linie ist die Zeit doch um seinen einen Progress zu tracken. Schaffe ich 50 Pushups in 30 min…. nächstemal in 29 min … oh ich bin besser geworden – yeah. Erfolge sichtbar machen. Nur weil irgendwelche Leute das als selbstbestätigung brauchen und irgendwelche Bestzeiten um jeden Preis jagen muss man doch nicht alle anderen mit irgend welchen sachen gängeln. Ich finds gut so wie es ist. Es steht alles dort. Saubere Ausführung. Wenn sich da manche nicht dran halten -> Eigenverantwortung. Das kann man denen dann sagen, aber viele sind eben leider Lernresistent. Ich weiss nicht aber es wird einem schon soo viel abgenommen, irgendwo sollte man doch auch noch etwas selbst die eigene Verantwortung tragen. Leider können das die wenigsten überhaupt noch.

  9. Tanja says:

    Hallo Michael.

    Ich finde deinen Artikel echt gut und sehe das genau so. Durch das pb hashen geht nämlich auch Form verloren. Durch butterfly pullups beispielsweise. Ich kenne einige Athleten, die bei pullups, strict burpees, Push-ups usw sogar in der Leistung eingebrochen sind. Die konnten dann zwar 50 butterfly pullups am Stück machen, aber keine 10 Stück strict und langsam.
    Ich selbst mixe aktuell mit freeletics, any up, calisthenics usw.
    Leider sind die workouts bei freeletics teilweise so lang, dass man schon allein deswegen zu einer unsauberen Form verleitet wird, weil man sonst nicht fertig wird. Ich habe außer bei freeletics noch nirgendwo gesehen, dass man zum Beispiel 50 Push-ups machen muss und davon 4 Runden. Ich fände es gut, wenn man auch abgebrochene, angefangene workouts tracken kann, oder direkt von Anfang an Teilworkouts auswählen. So kann man sagen, man macht nur 1/5 Aphrodite, aber dafür sauber.

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